Kuriose Fakten über #Nordkorea ...


... zusammengestellt von Kim Tswy Bak, Nordkorea-Korrespondent der #zwynformation



1. Nordkorea heißt eigentlich »Demokratische Volksrepublik Korea« und sieht Südkorea als einen Teil dieser Volksrepublik, das von amerikanischen Imperialisten besetzt ist, und nicht als ein Nachbarland.

2. Das Staatsoberhaupt von Nordkorea ist ein toter Mann. Es ist Kim Il-sung, der verstorbene Großvater des jetzigen Machthabers Kim Jong-un, der den Titel »Koreas Ewiger Präsident« trägt.

3. Jeder Nordkoreaner muss eine Anstecknadel mit dem Konterfei von Kim Il-sung an seiner Kleidung tragen. Dies hat zu jeder Zeit zu erfolgen und kann bei Nichteinhaltung schwere Konsequenzen nach sich ziehen.

4. Touristen müssen Kim Il-Sungs Denkmal sofort nach Ankunft in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang ehren, noch bevor es ins Hotel geht. Jeder Tourist muss Blumen vor die Füße der riesigen Kim-Il-sung-Statue legen und sich ehrfürchtig vor ihr verneigen.

5. In Pjöngjang regeln Polizistinnen den nicht vorhandenen Verkehr. Aufgrund der Benzinknappheit ist es in Nordkorea nur wenigen Privilegierten gestattet, ein Auto zu fahren. Daher sieht man auf Nordkoreas Straßen so gut wie nie ein Auto fahren.

6. Alte und behinderte Menschen dürfen nicht das Haus verlassen, weil sie nicht ins erwünschte Stadtbild von Pjöngjang passen.

7. Um 07:00 Uhr dröhnt täglich Musik aus riesigen Lautsprechern und weckt jeden in Pjöngjang auf.

8. In Nordkorea beginnt die Zeitrechnung erst 1912, dem Geburtsjahr von Kim Il-sung. Daher haben Nordkoreaner nicht das Jahr 2013, sondern das Jahr 102 nach dem nordkoreanischen »Juche-Kalender«.

9. Nordkoreaner dürfen Ausländern nicht in die Augen sehen. Dies gilt allerdings nicht für die Touristenführer, den sogenannten Auserwählten.

10. Der Tourist bekommt nur eine unechte Fassade von Pjöngjang zu sehen. Zum Beispiel werden dem Touristen im »Palast der Kinder« einige ausgewählte Kinder gezeigt, die für die Touristen tanzen und singen, weil diese gesund aussehen und normalwüchsig sind. Die vielen unterernährten und kranken Kinder wird der Tourist nie zu Gesicht bekommen.

11. Die Zucht von Riesenkaninchen sollte die Hungersnot in Nordkorea bekämpfen. Dies wollte Kim Jong-il, der verstorbene Vater vom jetzigen Machthaber Kim Jong-un, in die Tat umsetzen.

12. Ein Großteil der nordkoreanischen Landbevölkerung ernährt sich von Baumrinden, Gras und Lehm. Sie kochen sich Suppen daraus, da ihnen der Zugang zu Lebensmitteln aufgrund von Versorgungsengpässen oft nicht möglich ist.

13. Um die Straßen der Hauptstadt sauber zu halten, sind Hund in Pjöngjang verboten. Außerdem werden jeden Tag von einer Armee von Straßenkehrern aber auch von "Freiwilligen" die Straßen gekehrt und geputzt.

14. Alle nordkoreanischen Journalisten arbeiten für das Propaganda-Ministerium der Demokratischen Volksrepublik Korea.

15. Im nordkoreanischen Propaganda-Ministerium werden die angeblich wahren Heldengeschichten der Diktatorenfamilie Kim erfunden. So soll Kim Jong-il z.B. das Wetter kontrollieren können, oder tausende Schwalben hätten ihren Kopf gesenkt als Kim Il-sung starb.

16. Nordkoreaner glauben jede Meldung, die das Propaganda-Ministerium veröffentlicht, und halten sie für hundertprozentig wahr.

17. In Nordkorea ist Justin Bieber unbekannt. Natürlich auch alle anderen Stars und Sternchen, die man bei uns kennt, da Nordkoreaner der Zugang zu ausländischen Medien verwehrt bleibt.

18. Die Nachrichtensprecher im nordkoreanischen Fernsehen sind verpflichtet die Nachrichten in einem extrem theatralischen Ton vorzulesen. Es gibt viele Youtube-Clips, in denen man das bewundern kann.

19. Nordkoreanische Wissenschaftler sind sich sicher, dass in Nordkorea wirklich einmal Einhörner gelebt haben sollen. Angeblich haben sie sogar ein sogenanntes »Einhorn-Nest« in der Nähe von Pjöngjang gefunden.

20. Kim Jong-il soll angeblich den Hamburger erfunden haben. Nur nannte er dieses Fast-Food-Gericht »Gogigyeopbbang«, was soviel wie »Doppel-Brot mit Fleisch« bedeutet.

21. Kim Jong-il soll auch nie auf die Toilette gemusst haben. Dies gilt bei Nordkoreanern als Tatsache: Der geliebte Führer produzierte keine Scheiße!